Der dunkle und der schönste Frühling
In meiner Theoriearbeit lese ich das Romanfragment Franza von Ingeborg Bachmann und den Text Dunkler Frühling von Unica Zürn parallel, um die Pubertätserfahrungen der Protagonistinnen nachzuzeichnen und den Konsequenzen dieser Erfahrungen nachzugehen. Schwerpunkte hierbei sind das Männer- und Frauenbild und die Beziehung zu den Eltern.
DAS HAUS
Das Haus ist ein Romanprojekt, das versucht, die Erlebniswelten einer Familie über drei Generationen hin zu verbinden. Drei verschiedene Zeitebenen verweben sich und zeigen Parallelen zwischen den Biografien der Beteiligten auf. Sei es der Sohn, der dreißig Jahre später die gleichen Kinderspiele im Hof spielt, wie es der Onkel als Kind tat, seien es die diffusen Ängste, die einzelne Familienmitglieder umtreiben, oder das Verschwinden von Familienmitgliedern. Als wortwörtlicher Unterbau agiert hier eine Gruppe von Maulwürfen, die über Jahrzehnte hinweg der Bausubstanz schadet.