Video Mundos
Die theoretische Arbeit Video Mundos (lat. Ich sehe die Welten) ist der dokumentarische Teil einer Recherche zu den jeweiligen Themengebieten. Besonders umfangreich ist die Aufarbeitung um die Geschichte von Julian Assange und WikiLeaks. Die Arbeit verweist u. a. auf die Originalvideos der gestalterischen Arbeit und implementiert diese in Form einer chronologischen Beweisführung zu einer komplexen Politgeschichte, die sich über mehr als ein Jahrzehnt erstreckt. Bedenkliche Implikationen werden differenziert untersucht und in zeitgenössische Zusammenhänge eingeordnet. Diese finden sich in der Forschung zu moderner Unterhaltungspropaganda und führen vor Augen, welche unumgängliche Notwendigkeit mit der zunehmenden Digitalisierung einhergeht: Kompetenz im Umgang mit Medien.
Quid Video?
In der Arbeit Quid Video? (lat. Was Sehe Ich?) werden öffentlich verfügbare Videos dazu genutzt, spezielle geopolitische Sachverhalte und Abläufe in zugespitzter Art zu veranschaulichen. Ganz der Phänomenologie einer eigenen Videorecherche im Internet entsprechend, spielt neben dem Erkenntnisgewinn durch neue Informationen ein weiteres Motiv eine zentrale Rolle: Die Verwirrung.
Es werden drei Themenkomplexe eröffnet: 1. Das Ende des Diktators Muammar al-Gaddafi 2011 in Libyen, 2. die Anschläge vom 11. September 2001 in New York, 3. die Entwicklungen um die Person Julian Assange und seiner Organisation WikiLeaks seit 2010. Die Arbeit ist konzipiert als Mehrkanal- Video mit mehreren Tonspuren.