
Privatbesitz und die persönliche Kultur im Umweltschutz
Meine Theoriearbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit der Besitz einer Immobilie den Schutz dieser beeinflusst. Dazu habe ich speziell in Paraguay drei Naturreservate mit verschiedenen Besitzverhältnissen und Gründungsmotivationen verglichen. Der Besitz – und damit die Immobilie – gilt als Grundsteine der menschlichen Entwicklung und steht somit in enger Verbindung mit der kulturellen Identität des einzelnen Menschen. Die eigene Bindung zu dem Land ist letztendlich das, was die Umsorgung fördert und die persönliche Kultur in Beziehung zur gegebenen Umwelt stärkt.
UMWELTSCHUTZ
Meine praktische Diplomarbeit hängt eng mit dem theoretischen Teil zusammen. Mit besonderem Blick auf das Thema Umweltschutz habe ich mich mit dem Projekt meiner Familie, der Gründung eines Naturschutzgebietes in Paraguay, auseinandergesetzt. Meine persönlichen Erfahrungen, Interessen und Bindungen in dieser zweiten Heimat stehen hierbei im Vordergrund. Wie in einer frühwissenschaftlichen Kuriositätenkammer treffen meine subjektiven Empfindungen zu den Schwierigkeiten der Umsetzung des Projekts auf eine biologisch-geografische Auseinandersetzung mit der Flora und Fauna der verschiedenen Biosphären. Das Projekt wurde mehr und mehr zu einer offenen Sammlung von Präparaten, grafischen Arbeiten, fachlichen Auseinandersetzung und einer Auswahl an Heilpflanzen der Guaraní.